2009.04.12/13 - Gemona (IT) - Lucija (SLO)

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12.04.2009
Flusslandschaft des Tagliamento bei Turrida. Italien

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12.04.2009
Kleiner Laubfrosch (Hyla arborea). Italien

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12.04.2009
Eindrucksvolle Villa in Rivolto. Italien

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13.04.2009
Endlich am Meer bei Trieste. Italien

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13.04.2009
Am Grande Canale von Trieste. Italien

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13.04.2009
Der Fahrradweg in Slowenien verläuft auf dem Trasse der alten Schmalspurbahn. Slowenien

  • 12.04.2009 - Tagesstrecke: 129.93 Km
  • 13.04.2009 - Tagesstrecke: 109.29 Km
  • Total: 1'136.96 Km

Von Gemona geht es dem Tagliamento entlang Richtung Süden. Der Wind bläst ausnahmsweise schön in den Rücken, was uns schneller als erwartet vorankommen lässt. Die Strecke führt durch kleine Ortschaften und ist ausgezeichnet mit dem Rad zu befahren. Zwischendurch machen wir einen letzten Abstecher an den Fluss, bevor es Richtung Trieste geht.
Die Ruhe auf den Strassen entlang des Tagliamentos ist bald vergessen, denn der grosse Verkehr meldet sich mit zunehmender Nähe zur Küste zurück. Schon lange bevor wir den ersten Blick auf das Meer erhaschen, weht immer wieder eine Brise Meeresluft herüber. In einem Touristen-Village bei Monfalcone finden wir direkt an der Küste einen Unterschlupf und freuen uns einerseits über den neuen Tagesrekord von knapp 130km andererseits auch über die gefahrene Strecke von der Haustüre ans Meer.
Freudig stellen wir fest, dass die kommende Etappe nach Piran in Slowenien ein Katzsprung wird und uns Zeit für die Besichtigung bleibt. Doch natürlich kommt alles anders als gedacht. Hauptsächlich verfluchen wir die Verkehrsplaner der Stadt Trieste, denn wir finden mit dem Fahrrad einfach nicht aus diesem Moloch hinaus. Der erste Versuch scheitert mit einem Hupkonzert auf der Autobahn, weil wir die einzige Auffahrt erwischen, die über keine Verbotsschilder verfügt und auf unserer Karte nicht klar ersichtlich ist, was zur Autobahn gehört und welche Strasse vorher abbiegt. So fahren wir verbotener Weise in der Gegenrichtung die nächte Auffahrt hinunter und kehren zurück ins Zentrum. Ein zweiter Versuch endet an einer gesperrten Strasse ohne Umleitung. Der dritte und letzte Versuch führt unerbittlich in die Berge. Immerhin können wir so die Stadt grossräumig umfahren und machen dabei über 1000 Höhenmeter.
In Slowenien finden wir erstaunt einen gut ausgeschilderten Fahrradweg, der durch teilweise lange Tunnels führt. Erschöpft erreichen wir endlich den Campingplatz in Piran (Fiesa), da teilt uns der Typ auf dem Platz mit, dass sie erst am 1. Mai öffnen. Wir fragen und betteln, doch der bleibt unnachgiebig und will keine Ausnahme machen. Also müssen wir nochmals über einen netten Hügel nach Lucija, wo wir einen teuren und schlechten Campingplatz vorfinden.

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    Das Ziel Gemona ist nicht mehr in all zu weiter Ferne, weshalb wir den Tag ruhig angehen können und an schönen Stellen auch längere Pausen einlegen. Nur, von diesen Stellen gibt es eine Menge.
    Da wäre beispielsweise das Informationszentrum zur Wiederansiedlung der Gänsegeier in Cornino und der angrenzende grundwassergespiesene See, der in unglaublichen Blautönen leuchtet.

  • 2009.04.14/15 - Lucija (SLO) - Motovun (HR)
    2009.04.14/15 - Lucija (SLO) - Motovun (HR)

    Auf dem Campingplatz in Lucija wollen wir nicht bleiben, also fahren wir zurück nach Piran und hoffen einen anderen Unterschlupf zu finden. Schlussendlich landen wir in der Jugendherberge, die mitten in der Altstadt liegt und sogar über eine Waschmaschine verfügt. Die verschwitzte Wäsche erhält so eine frische Note.