2009.09.11-15 - Pärnu (EST) - Helsinki (FIN)

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11.09.2009
Überreste einer Windmühle bei Lihula. Estland

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12.09.2009
Badestrand vor den Toren von Tallinn. Estland

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12.09.2009
Blick auf die reizvolle und beschauliche Stadt Tallinn. Estland

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12.09.2009
Aufziehende Regenwolken über dem Rathausplatz (Raekoja plats) in der Altstadt von Tallinn. Estland

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13.09.2009
Ein anderes Spezialfahrrad. Ctiy Bike für 7 Personen in Tallinn. Estland

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13.09.2009
Altstadtfassaden in Tallinn. Estland

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13.09.2009
Häuserzeile in der Altstadt von Tallinn. Estland

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13.09.2009
Aleksander-Nevskij-Kathedrale in Tallinn. Estland

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13.09.2009
Es findet gerade der alljährliche Halbmarathon über 21.5km in Tallinn statt und halb Estland rennt mit. Estland

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13.09.2009
Zentral gelegenes Rathaus bei Nacht in der Altstadt von Tallinn. Estland

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14.09.2009
Kurzer Zwischenstopp in Helsinki. Finnland

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14.09.2009
Dämmerung über dem Hafen von Helsinki. Schade, haben wir keine Zeit mehr für das Land der Sonnenuntergänge. Finnland

  • 11.09.2009 - Tagesstrecke: 139.07 Km
  • 12.09.2009 - Tagesstrecke: 55.59 Km
  • 13.09.2009 - Tagesstrecke: 0.00 Km
  • 14.09.2009 - Tagesstrecke: 34.71 Km
  • 15.09.2009 - Tagesstrecke: 0.00 Km
  • Total: 9'454.84 Km

Auch wenn die Gegend rund um Kolka mit dem 'end of the world feeling' zu dieser Jahreszeit äusserst erholsam war, müssen wir weiter, um bald einmal Tallinn zu erreichen. Die Strecke Richtung Riga ist wie geschaffen zum gemütlich dahin rollen. Nach einer Weile werden wir aber aus der Träumerei in die Realität auf den Asphalt zurück geholt. Als erstes beschwert sich Pez über meinen schwankenden Fahrstil und ich beschliesse, bei der nächsten Tankstelle die Reifen wieder prall zu pumpen. Aufgrund der langen Schotterpisten nach Kolka hatten wir ordentlich Luft abgelassen, um die Schläge etwas zu dämpfen. Doch irgendwie wird meine Fahrlinie immer stärker mäandrierend und das Steuer lässt sich auch immer schwerer einschlagen. Da ist der Fall schnell klar, wir müssen vorne Luft verlieren. Tatsächlich, müssen wir auch nicht lange suchen, um den Verursacher aufzuspüren. Ein kleiner Nagel hat sich geradewegs durch den Mantel gebohrt, da war der super Schwalbe Marathon Reifen chancenlos - unser erster richtiger Platten. Der Fall ist schnell behoben.
Ohne grössere Schwierigkeiten erreichen wir den Campingplatz in der Stadt Riga, denn ein wenig kennen wir uns hier bereits aus. Den Abend verbringen wir bei einem Schlückchen Wein mit Finn und Jutta aus Leverkusen, die ebenfalls mit den Fahrrädern ihre Ferien im Baltikum verbringen. Morgens verabschieden wir uns und vereinbaren, dass ich ihnen die Estlandkarte, die sie uns leihen, auf der Rückreise zurück bringen werde. Eigentlich wollen wir noch eine kleine Runde durch die Stadt drehen, doch diese Pläne werden nach wenigen hundert Metern erneut durch einen platten Reifen hinten durchkreuzt. Diesmal ist es kein Nagel, sondern ein kleines, scharfes Stück Glas. Beim Aufpumpen mit der Handpumpe, muss ich etwas zu heftig gepumpt haben, so dass ich das Ventil ausriss. Den Ersatzschlauch haben wir vor einigen Tagen anderweitig zu Nichte gemacht, so dass der nicht mehr zur Verfügung stand. Wir können es kaum glauben aber im ersten Fahrradgeschäft verfügen sie über keine Ersatzschläuche. Bis wir Ersatz bei einem Fachgeschäft gefunden und montiert haben, ist es bereits einiges nach Mittag.
Die Route nach Pärnu führt, zumindest auf der lettischen Seite, hauptsächlich über die viel befahrene Transit-Strasse Via Baltica, uns ist dem entsprechend langweilig. Immerhin wurden weite Strecken ausgebaut und verfügen nun über einen breiteren Pannenstreifen, der das Befahren mit dem Fahrrad nicht mehr derart gefährlich macht.
In Pärnu wollen wir uns über die Rückreise informieren und müssen erst einmal feststellen, dass es keine direkte Fährverbindung von Tallinn nach Rostock mehr gibt. Wohl oder Übel müssen wir einen Umweg über Helsinki in Kauf nehmen, was die Reise aber nicht übermässig verlängert, denn nach Helsinki ist es ein Katzensprung.

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    Auch wenn die Gegend rund um Kolka mit dem 'end of the world feeling' zu dieser Jahreszeit äusserst erholsam war, müssen wir weiter, um bald einmal Tallinn zu erreichen. Die Strecke Richtung Riga ist wie geschaffen zum gemütlich dahin rollen. Nach einer Weile werden wir aber aus der Träumerei während der ruhigen Fahrt zur Realität auf den Asphalt zurück geholt.

  • 2009.09.16-24 - Helsinki (FIN) - Opladen (D)
    2009.09.16-24 - Helsinki (FIN) - Opladen (D)

    Gemütlich schaukelte die Fähre von Helsinki nach Rostock, wo wir nachts um 23:00 Uhr ankommen und ein paar Stunden zu überbrücken haben. Glücklicherweise hat die Wartehalle im Hafen bis 5:00 Uhr geöffnet, so dass wir doch noch zu einem kurzen Nickerchen kommen. Als wir raus müssen, ist es immer noch stockfinstere Nacht und wir ärgern uns über die defekte Birne am Scheinwerfer vorne.