2008.09.07 - Anreise
- Tagesstrecke: 6 Km
Früh Morgens packen wir die letzten Sachen in der Wohnung zusammen und passen unsere Tageskleidung dem regnerischen Wetter an. Dann endlich, um 8:50 Uhr sitzen wir auf unserem Tandem und fahren an den Zürcher Hauptbahnhof. Am Gleiskopf treffen wir einen etwas übermüdeten Dominik Hagist in voller Regenmontur. Nun fehlt nur noch der passende Zug. Fünf Minuten bevor dieser abfahren sollte, suchen wir mit den Fahrrädern den Gepäckwagen auf. Dort stehen bereits ein paar andere Radfahrer ungeduldig vor verschlossenen Wagentüren und hoffen auf "Sesam öffne dich". Als der verantwortliche Zugbegleiter ausgemacht war, erklärt dieser; man müssen mit den Fahrrädern im vorderen Wagen einsteigen und die Räder über den Gang in den Gepäckwagen schieben. Die Batterie des Wagens sei hinüber, so dass sich die Tür nicht öffnen lasse. Aber hallo! Wie soll ich da unser überbreites Pino hinein bekommen. Erst zeigt er sich völlig desinteressiert und meint; das sei wohl nicht sein Problem. Ein kurzer Adrenalinkick, ein paar scharfe Worte und schliesslich willigt er ein, dass wir das Tandem im vordersten Wagen quer in den Einstiegsbereich stellen können. Gerade rechtzeitg zur Abfahrt um 9:40 Uhr ist alles verstaut und wir haben unsere Sitze bezogen.
Mit einer knappen Stunde Verspätung erreichen wir um 19:20 Uhr den Wiener Westbahnhof. Es ist spürbar wärmer, doch auch hier ist der Himmel wolkenverhangen und der nächste Regenschauer scheint nicht mehr in all zu weiter Ferne. Im HappyHostel an der Kurzgasse beziehen wir für 21.- € pro Person eine ausgezeichnete Unterkunft.
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2008.09.08 - Nationalpark Donauauen
Der Tag beginnt vielversprechend. Wind und Regen haben sich davon gemacht und bereits zum Frühstück um 8:00 Uhr machen sich gemüliche Sonnenstrahlen breit. Das Frühstücksangebot im HappyHostel feiert heute seine Premiere. Wir bekommen in einem Nebengebäude für 3.- € ein stattliches Essen, auch wenn dieses nur als "kleines Frühstück" bezeichnet wird.